Sicherheit geht vor: die Frau an der Spitze von Produktsicherheit & Compliance
Alexandra KĂŒhnelt-Leddihn ist verantwortlich fĂŒr das Sicherheits- und Compliance-Konzept bei woom. Mit ihrer Arbeit leistet sie einen essentiellen Beitrag fĂŒr die QualitĂ€t unserer Kinder- und JugendfahrrĂ€der.


Vom Start-up zum Global Player
2013 bauten, verkauften und versandten die woom GrĂŒnder Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld gerade einmal 287 FahrrĂ€der an Freund*innen und Bekannte. Zehn Jahre spĂ€ter ist woom â mit ĂŒber 250.000 verkauften KinderfahrrĂ€dern pro Jahr â ein völlig anderes Unternehmen.
Mit Kund*innen in mehr als 30 LÀndern, Produktionsstandorten und Partnerunternehmen auf drei Kontinenten und mehr als 200 Mitarbeiter*innen weltweit sind die AblÀufe bei woom nicht mehr mit denen der Anfangsjahre vergleichbar.
Das gilt auch fĂŒr den Bereich QualitĂ€tsmanagement und Compliance, fĂŒr den Alexandra KĂŒhnelt-Leddihn seit 2021 zustĂ€ndig ist.
Was ist Alexandras Aufgabe?
 âIch bin dafĂŒr verantwortlich, woom bikes so sicher wie möglich zu machenâ, sagt Alexandra, die vor ihrer Arbeit bei woom in unterschiedlichen Positionen in der Produktsicherheit tĂ€tig war, zum Beispiel in einer PrĂŒf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle.
âIch prĂŒfe die entsprechenden Bereiche der Produktion, unterstĂŒtze die Produktmanager, optimiere die QualitĂ€tskontrolle und tue alles dafĂŒr, damit die Teams die Vorgaben im Bereich Verbrauchersicherheit kennen und verstehen.â
Das Thema Sicherheit wird von ihren Kolleg*innen bei woom sehr ernst genommen:
âDie meisten unserer Produktmanager*innen, Ingenieur*innen und Designer*innen sind selbst junge Elternâ, erklĂ€rt Alexandra. âSie möchten, dass Kinder mit unseren Produkten Freude haben und dass sie sicher unterwegs sind. Meine Aufgabe als Safety- und Compliance-Verantwortliche ist es, aufzuzeigen, was dafĂŒr notwendig ist.â
Internationale Herausforderungen
Wenngleich sich bei woom die meisten BetriebsablĂ€ufe ĂŒber die Jahre geĂ€ndert haben, ist eine Sache doch gleich geblieben: das ursprĂŒngliche Konzept mit leichten, hochwertigen und perfekt auf die BedĂŒrfnisse von Kindern zugeschnittenen FahrrĂ€dern.
Bis zu drei Jahre wird an der Perfektionierung eines neuen Fahrrades getĂŒftelt. Vor dem Launch durchlaufen alle Komponenten umfangreiche Tests entsprechend den internationalen Branchenstandards.
Erst wenn es alle Tests bestanden hat, kommt ein neues woom bike auf den Markt. ZusĂ€tzlich werden QualitĂ€tskontrollen in den Fabriken, bei der Endfertigung und in den Lagern durchgefĂŒhrt.
Zu beurteilen, ob ein Produkt fĂŒr Konsument*innen sicher ist, ist aber oft herausfordernd. Sind doch die Bestimmungen in den unterschiedlichen MĂ€rkten alles andere als einheitlich.
âIn den USA und in Europa gibt es unterschiedliche ZugĂ€nge zum Thema Sicherheitâ, erklĂ€rt Alexandra. Daher seien oft intensive Auseinandersetzung ĂŒber Regelwerke und Testverfahren â nicht selten in mehrstĂŒndigen Videokonferenzen mit Expert*innen zu diesem Thema â notwendig.
Rapid-Fire-Fragen an Alexandra
Wie sieht dein Schreibtisch aus?Â
- Ich arbeite in einem GroĂraumbĂŒro mit geteilten Schreibtischen. Dort hĂ€ngt ein Poster mit woom bikes in allen GröĂen und Farben.
Welche drei Dinge nimmst du mit auf eine einsame Insel?Â
- Ich bin da eher pragmatisch. Ich wĂŒrde ein Taschenmesser oder Multitool, eine Wasserflasche und, weil ich nicht gerne friere, einen Schlafsack mitnehmen.
Hast du einen privaten magischen Moment?
- Ich habe mich an der Uni immer schwer getan, also war mein Studienabschluss ein toller Moment.
Hast du einen beruflichen magischen Moment?
- Eigentlich als ich diese Stelle angetreten habe. Hier kann ich all meine Kenntnisse vereinen, was ich vorher so nicht kannte.
Alexandras Buchempfehlung
Alexandra empfiehlt den französischen Klassiker Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry.